Eine entspannte Morgenroutine für Jeden!
Gerade in hektischen Zeiten und im Berufs- und Familienalltag, fällt ein persönlicher Rückzug oft schwer. Und oft hetzen wir von einem Termin zum nächsten, ohne mal eine bewusste Pause ganz für uns alleine zu haben. Dabei sind diese kleinen Auszeiten so wichtig, um unsere Gedanken zu ordnen und wieder unsere Akkus aufzuladen. Erfahren Sie deshalb hier, wie sie ganz einfach und ohne großen Zeitaufwand, mehr Fokus, Entspannung und Gelassenheit für Ihren Alltag gewinnen!
Inhaltsverzeichnis
Weniger ist mehr
Es sind nicht immer die großen Dinge, die eine große Veränderung bringen. Vielmehr sind es die vielen kleinen Verhaltensmuster, die auf lange Sicht die große Veränderung bringen. Sogenannte “Micro-habits” (Mini-Veränderungen) helfen oft viel nachhaltiger, ein bestimmtes Ziel zu erreichen, da große Umstellungen in der Lebensweise den meisten Menschen sehr schwer fallen und nicht lange durchgehalten werden können. Ganz nach dem Motto: Lieber jeden Tag einen Spaziergang, als einmal in der Woche einen Marathonlauf.
Und was gibt es Besseres und Motivierenderes, als gleich den neuen Tag mit kleinen Veränderungen im “neuen Glanz” erstrahlen zu lassen? Also los…

1. Schenken Sie sich Zeit
Einfach mal den Wecker 5-15 Minuten früher stellen. Das erspart am Morgen oft viel Stress und Hektik. Und das Beste: So haben wir auch mehr Zeit für uns und können entspannt in den Tag starten. Der Trick: Stellen Sie sich Abends einen Wecker, um pünktlich ins Bett zu gehen und genügend Schlaf zu bekommen. Dann erwachen Sie morgens fast von allein…
2. Schenken Sie sich Wohlfühlmomente
Bevor Sie am Morgen gleich aus dem Bett springen, versuchen Sie erst einmal bewusst Ihren Körper wahrzunehmen und tief durchzuatmen. Dehnen und strecken Sie sich behaglich, so wie es sich für Sie angenehm anfühlt und bringen Sie durch kleine Bewegungen Leben in Ihren Körper.
Dann ist es Zeit für einen muntermachenden Energiekick! Machen Sie das, was Ihnen gerade gut tut: Am offenen Fenster oder auf der Terrasse noch etwas Gymnastik, barfuß durch den Garten flanieren, eine kleine Yogaeinheit bei Kerzenschein und/oder ein paar ganz bewusste Atemübungen. So sorgen sie dafür, dass der Kreislauf in Gang kommt und Sie schön entspannt und geschmeidig in den Tag starten können.
Wohlfühl-Extra: Bereiten Sie sich schon am Abend eine Thermoskanne mit gutem Kaffee oder Ihrem Lieblingstee vor. So haben Sie Ihr Heißgetränk gleich griffbereit!
3. Blicken Sie auf die Sonnenseite
Nehmen Sie sich jetzt ganz kurz Zeit zum Innehalten: Lauschen sie der Ruhe und überlegen Sie, für welche 5 Dinge Sie gerade in diesem Moment dankbar sind. Wenn Sie die Zeit finden, können Sie Ihre Gedanken auch kurz in einem “Dankbarkeits-Tagebuch” festhalten. Dankbarkeit ist ein wichtiger Schlüssel für mehr Zufriedenheit.
Wenn wir die Fähigkeit zu tiefer Dankbarkeit in unserem Leben kultivieren, richten wir ganz bewusst unseren Fokus immer wieder auf die Sonnenseite des Lebens. Und das macht uns nicht nur zufriedener, sondern wir strahlen auch mehr Entspannung und Gelassenheit aus. Allein weil wir nicht immer an alles denken, was gerade nicht so gut läuft.
Und das Tolle: Wir dürfen uns im Laufe des Tages immer wieder ins Gedächtnis rufen, wofür wir gerade dankbar sind. Gerade in herausfordernden Situationen, wirkt das wie “Gute-Laune-Pillen”. Ob Berufsverkehr, der Kaffeefleck auf dem Hemd, oder das vergessene Pausenbrot – mit der positiven Grundeinstellung der Dankbarkeit, begegnen wir allem gelassener und negative Gefühle kommen nicht so schnell auf. Probieren Sie es aus!

Mehr Fokus
Schnell am Morgen einen Blick aufs Handy und während dem Frühstück noch schnell die neuesten Nachrichten checken, während im Hintergrund das Radio läuft. Was von vielen als Multitasking gepriesen wird, ist wahres Gift für entspannte Nerven und ein fokussiertes Leben. Der bekannte Buchautor und Philosoph Dr. Johannes Hartl schreibt in seinem Buch Die Kraft eines fokussierten Lebens, dass Multitasking vielmehr ein Mythos sei. Denn “wenn wir mehrere Aufgaben zeitgleich erledigen, brauchen wir insgesamt länger und arbeiten weniger gut”.
Zudem führt dauerhaftes Multitasking zu mehr Stress, Angst und zerstreuten Gedanken. Wir verlieren mehr und mehr den Fokus für das Eigentliche, weil wir an mehreren Fronten gleichzeitig “kämpfen”. Hartl verdeutlicht wie gerade digitales Multitasking uns lähmt und ängstlicher werden lässt, da unser Gehirn in stetiger Anspannung ist. Im Zeitalter der ständigen digitalen Ablenkung ist es daher mehr denn je von Nöten, präsent und achtsam im Hier und Jetzt zu sein und damit fokussiert seine Aufmerksamkeit auf das Gegenüber oder anstehende Aufgaben zu richten.
Fokussierter Start in den Tag – das hilft
- Bildschirmpause: Verzichten Sie möglichst in den ersten Stunden des Tages auf Handy, Tablet & Co. Was am Anfang vielleicht schwer fällt, wird irgendwann zur liebgewonnenen Gewohnheit!
- Gedankenhygiene: Um wirklich seine eigenen Gedanken denken zu können und sich nicht von negativen Nachrichten runterziehen zu lassen, ist es ratsam nicht gleich in der Früh Nachrichten zu lesen, Radio zu hören oder gar den Fernseher anzuschalten. Auch muss nicht jede online Nachricht gleich gelesen und beantwortet werden.
- Eins nach dem anderen: Auch wenn manchmal die Zeit drängt, versuchen Sie alles was Sie tun, bewusst zu machen und vermeiden Sie es mehre Dinge gleichzeitig erledigen zu wollen. Oft geht das schief, spart nicht wirklich Zeit und führt zu noch mehr Stress.
- Ruhe genießen: Gerade wenn es hektisch zugeht, hilft es sich auf Dinge der Ruhe zu fokussieren, um wieder selbst mehr in eine gelassene Grundstimmung zu kommen: Lauschen Sie bewusst dem Gesang der Vögel, beobachten Sie die Blätter, wie sie durch die Luft tanzen, oder sehen Sie der Katze zu, wie sie in der Sonne döst.
